Jahrgang 2016 Teil 1 - Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda

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Jahrgang 2016 Teil 1

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Jahrgang 2016

 


Starke Truppe aus Hoyerswerda bei den Landesseniorenspielen im Sportschiessen

An den Landesseniorenspielen am 17.09. 2016  nahmen  insgesamt 9 Sportschützen unseres Vereins teil.  W. Jost, K.-D. Fürst, K.-H. Schmidt, W. Herold und H.-J. Schlicht gingen in den Gewehrdisziplinen an den Start.
U. Scholz und A. Klaus nahmen die Scheibe mit der KK-Sportpistole ins Visier. In der Disziplin Wurfscheibe Trap mit der Flinte starteten T. Groba und L. Schreivogel. Dieser Wettkampf wurde  auf der Wurfscheibenanlage in Neiden ausgetragen.Während unsere Flintenschützen ihre Serien bei strömenden  Regen im Freien absolvieren mussten, hatten die Gewehr – und die Pistolen Schützen in Leipzig
wenigstens eine Überdachung an den Schützenständen. Bereits früh am Samstagmorgen begann die Fahrt nach Leipzig mit dem VW Kleinbus, den Schützenbruder U. Scholz organisiert hatte, vielen Dank dafür. Als Fahrer fungierte Schützenbruder S .Schmidt, so dass die „alten Herrschaften" ohne Stress und voll konzentriert an den Start gehen konnten. Trotz aller Wetterwidrigkeiten  hatten sich zahlreiche Seniorensportschützen aus ganz Sachsen in Leipzig eingefunden.
Die herausragendste Platzierung unserer Mannschaft erzielte K.-H. Schmidt mit dem 4. Platz  in der Disziplin KK-Gewehr mit Zielfernrohr aufgelegt bei den Senioren B. Er erreichte 256 Ringe  nur einen Ring hinter Platz 3. L. Schreivogel erreichte ebenfalls den 4.Platz beim Trap  mit 19 Wurfscheiben.
Weitere einstellige Platzierungen unserer Seniorensportschützen zeigen, dass sich unser wöchentliches Training letztlich positiv auszahlt. Bei den nächsten Landesseniorenspielen in 2 Jahren wollen alle wieder dabei sein. Vielleicht ist dann unsere Mannschaft noch zahlenmäßig stärker.
Wir danken unseren Senioren  - die mit ihrer Teilnahme an den Landesseniorenspielen - unseren Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda würdig vertreten  haben.
Die weiteren Ergebnisse können im Protokoll nach gelesen werden.


22. Treffen der Schützenvereine des Sportschützenkreises 6
Westlausitz e.V. am Forstfestsonntag


Zum 22. Mal trafen sich Schützenvereine aus dem Sportschützenkreis 6 Westlausitz e.V. (SSK 6) traditionell am Forstfestsonntag zum Ausmarsch in den Forst, zum Adlerschießen der Schützenvereine und der Bürger. Gemeinsam mit den Schützen traten die „Oberlausitzer Landsknechte" in ihren historischen Kleidern an.
Gegen 11:00 Uhr marschierten die angetretenen Vereine mit Marschmusik der Blasorchester der Stadt Kamenz und der tschechischen Partnerstadt Kolin zum festlich geschmückten Kamenzer Markt, wo die Eröffnung des 22, Treffens stattfand.
Nach dem alle Vereine vor dem Rathaus Aufstellung genommen hatten, eröffnete der stellvertretende Kreisschützenmeister Hans-Joachim Schlicht mit der Meldung an den Oberbürgermeister der Stadt Kamenz Roland Dantz das 22. Treffen der Schützenvereine der Region Westlausitz.In der folgenden Ansprache begrüßte er den Landrat Michael Harig, OB Roland Dantz, den Vizepräsidenten des Sächsischen Schützenbundes Karl Heinz, die Kamenzer Blütenkönigin Julia I., die Majestäten der Schützenvereine und die Bürger der Stadt Kamenz und deren Gäste. In seiner Ansprache betonte Hans-Joachim Schlicht wiederholt die Hauptsäulen der Arbeit der Schützenvereine des SSK 6 und des Sächsischen Schützenbundes; Brauchtum – Hobby – Sport. Danach übergab er das Wort an den Landrat Michael Harig und OB Roland Dantz.
Großen Beifall erhielt M. Harig für seine Worte, dass die Politik tiefgreifende Mahnahmen gegen den illegalen Waffenbesitz einleiten muss und nicht die ständige Reglementierung der Sportschützen und Schützenvereine zu ihrem Hauptaugenmerk macht. OB R. Dantz appellierte an alle Schützen dieses Schützentreffen im Rahmen des Forstfestes weiter dauerhaft, als Tradition in Kamenz am Leben zu erhalten.
Nach dem Ehrensalut des Salutkommandos des Schützenvereins Heideland Bröthen - Michalken begann der Marsch durch die festlich geschmückte Stadt in den Kamenzer Forst.
Das Adlerschießen der Schützenvereine eröffneten  LR M. Harig  und OB R. Dantz  mit dem Kommando zum Salut an die Kanoniere der Schwarzpulverkanonen.Danach begann das Schießen der Schützenvereine, mit der Armbrust auf den hölzernen Adler. Stück um Stück wurde er gerupft. Für jeden Fehl - oder Sackschuss mussten 20 Cent  entrichtet werden. Parallel dazu wurde das Adlerschießen der Bürger und Gäste durchgeführt.Kurz vor 17:00 Uhr gab der stolze Adler -aus Holz - auf und viel vom hohen Mast.
Den Meisterschuss tätigte Schützenbruder Mirko Schöne vom SV Pulver und Blei Leippe und krönte sich damit zum Schützenkönig beim 22. Treffen der Schützenvereine des SSK 6. Zweiter und damit Marschall wurde sein Vereinskollege Steffen Oehme und Platz 3 belegte Thomas Twarok ebenfalls vom SV Pulver und Blei Leippe.Bürgerschützenkönigin 2016 wurde Evelin Hürrig. Die Ehrung der Sieger und Platzierten wurde durch den LR M.Harig und OB R. Dantz vorgenommen.
Damit war das 22. Treffen der Schützenvereine des Sportschützenkreises 6 Westlausitz e.V. Geschichte. Wir gratulieren allen Siegern und Platzierten herzlich. Auf ein Neues im Jahr 2017. Unser besonderer Dank geht an LR Michael Harig, OB Roland Dantz, die Stadt Kamenz, das DRK Bautzen/Kamenz, dem Polizeirevier Kamenz, Otto Plünzig, die Schützengesellschaft Kamenz e.V., alle Sponsoren und die vielen Helfer ohne die dieses Treffen nicht zu stemmen wäre.


11. Lever-Action Cup – Rivalen unter der Sonne


Es hieß nicht irgendwann in Mexico, sondern genau am Samstag am Tage des Herrn am 23. Juli 2016 auf der heimischen Ranch des Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda. Hier sollte nach einem Jahr erbarmungslos, im fairen und ultimativen Wettstreiten in den verschiedensten Westerndisziplinen die besten Cowboys, Trapper oder auch Cowgirls sich messen. Für eine Hand voll Dollar an Startgeld wurde der Laufzettel sich erworben. Mit dem Uhrenschlag 9.30 begann nach der Einweisung des Chief-Rangers Rainer Kruscha. Hier wurde die Einteilung und die Modalitäten der Wettkämpfe erläutert. Nach der Sicherheitseinweisung und vier für ein Ave Maria ging es an die Feuerlinien. Auf 3 Bahnen wurde der Beste im Bereich GK-Lever-Action (Winchester-Cup). Auf 50m stand ein jeder seinem Mann. Voll nach dem Motto „Gott vergibt-Django nie"" mussten hier schnell und auch treffsicher die Schüsse gesetzt werden. Die Zeit spielt eine wichtige Rolle bei der Ermittlung  des Gesamtergebnisses. Wer mit der Königsklasse nicht so recht sich anfreunden konnte, den Stand der Weg zum KK-Bereich beim Little-John-Cup offen. Auch hier waren auf eine Entfernung von 25m auch die Treffer, Ringe und Zeit der Hauptfaktor für ein gutes abschneiden. Des Weiteren war ein Duell uns zwar nicht am Red River mit „Revolver Carlos" zu bestreiten. Auf 25m und auf  ca. 20cm große Scheiben in 30 Sekunden mussten 6 Schuss aus dem Revolver abgegeben werden. Hier schossen sich einige um Kopf und Kragen und verpassten die hohen Ringzahlen. Ein weiterer Wettstreit ist dem treffsicheren Quigley, der Australier gewidmet. Auf 50m hängend an einem Kaktus sind zwei Sioletten von kleinen Eimern befestigt. Im Anschlag stehend und kniend werden je 3 Schuss auf diese Ziele abgegeben. Gibt es eine gleichstand, so entscheidend die bessere Zeit über die Platzierung. Bei dem KK-Parcours gehörte auch der legendäre Schuss aus dem Western-Klassiker „Winchester 73" Bei dem Wettstreit, was es noch nie gab, waren es gleich drei Amigos die hier treffsicher waren. Aber ohne Neid musste Thomas Schlicht und Andreas Pohl mit einem verflucht, verdammt und Halleluja Jörg Gentsch der Teufelshauptmann den Sieg zu erkennen. Sein Schuss saß absolut mittig. An dem langen Wettkampftag machte uns allen das heiße Wetter zu schaffen. Es war schon zwölf Uhr mittags und allen wurde eine Pause zur Stärkung zuerkannt.
Damit diese Wettbewerbe flüssig und ohne Komplikationen abliefen waren die zwei Chief-Ranger Rainer Kruscha  und Thomas Schlicht an der Feuerline. Neu im Geschäft war auch Olaf Pannasch. Leider hatte er an diesem Tag sehr viel Pech. Das fing schon früh bei Kaffe an und gipfelte bei dem Riss in seinem Hemd. Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe und so kam auch bei ihm, dem Kampfrichter und auch zuständig für die Rechtsprechung des Wettstreites alles wieder gegen Abend alles ins Lot. Alle Wettkämpfe waren durch am open Range – weites Land. Nur eine Disziplin stand noch aus – Der Büffelcup. Drei Schuss auf 50m auf die verdeckte Scheibe. Hier zählt nicht das Motto schneller als der Tod. Nein hier ging es nicht gegen die Uhr. Mit den 3 Schuss musste eine hohe Wertung getroffen werden. Nach dem jeder seine Schüsse gesetzt hat war es wieder offen. Mehrere Stechen standen an. Um den letzten Platz mit null Ringen musste der Hüter der Ranch des Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda Hans-Joachim Schlicht und der Pulverschütze aus Leippe-Torno Lutz Chichowitz nochmals an den Büffel ran. Hier setzte Hans-Joachim Schlicht mit 9 Ringen Differenz sich durch. Damit war das Schlusslicht in dem Büffelcup mit Lutz Chichowitz gesetzt – liebevoll bekam er den Titel „Der letzte Scharfschütze". Ein weites "Shoot Of" musste entscheiden ob Thomas Schlicht oder Roman Haake den dritten Platz für sich beanspruchen durfte. Auch der Stechschuss brachte nicht die Entscheidung am Rio Bravo. So mussten beide nochmals unter den hohen Temperaturen an die Feuerline. Mit 6 Ringen setzte der Texaner Thomas Schlicht sich durch und erreichte den 3. Rang. Beim letzten Duell am Missouri ging es um den Titelkampf. Martin Pohl und Rainer Kruscha. Zwei glorreiche Halunken und jeder nur ein Schuss. Nach dem der Rauch verzogen war stand fest. Rainer Kruscha ist Master Trapper 2016 und Martin Pohl folgt im auf Platz 2. Nach dem durch den dem Richterstuhl die anderen Wertungen beglaubigt worden, wurde auch der Pokalsieger im GK-Winchester Cup Rainer Kruscha mit 131,2 Punkten. Platz zwei belegte Thomas Schlicht und auf den dritten Rang landete Lutz Chichowitz. Der „Little-John Cup" ging mit einer Punktzahl von 191,09 Punkten an Thomas Schlicht. Der zweite Platz ging an Martin Pohl und auf Platz 3 stand Hans-Joachim Schlicht. Im Duell mit Revolver Carlos gewann der Little Big Man aus Leippe-Torno Lutz Chichowitz. Platz zwei belegte Rainer Kruscha gefolgt auf Rang drei mit Jörg Gentsch. Beim Matthew Quigley Match 2016 siegte Martin Pohl mit zwei Treffern. Ebenfalls mit zwei Treffern aber der schlechteren Zeit wurde der 2. Platz von Silvio Schmidt belegt. Auf Rang drei mit einem Treffer aber der besten Zeit Thomas Schlicht.

Damit war der Lever-Action Cup 2016 schon leider Geschichte. Allen Platzierten und Westernschützen Gratulation für die guten Ergebnisse. Ein Dank an die Chief-Rangers auf dem Stand, dem Personal im Salon für die Unterbringung und dem unbestechlichen Richter für die rechtlich beglaubigten Ergebnisse.
Wir Freuen uns im kommenden Jahr auf eine weitere sportlich faire Begegnung ganz im Sinne des historischen Hauches vom Wilden Westen und Freiheit sagen wir aus Hoyerswerda „Das war der wilde Westen" für einen Tag in der Lausitz.

….. weil die Berichterstattung etwas länger gebraucht hat sowie die Dokumentation des Protokolls ist für alle Vereinsmitglieder des Schützenvereins 1990 e. V. Hoyerswerda als Entschädigung eine kleines Preisrätsel mit Gewinnchancen zur Aufgabe gestellt. In der Berichterstattung für den 11. Lever-Action Cup sind im Text die Filmtitel von Westernfilme eingearbeitet .Wer die genaue Anzahl entdeckt kann diese mir per Mail oder zu den Vereinstagen mir zuarbeiten. Einsendeschluss ist der Tag zur Jahresvollversammlung. Allen richtigen Einsendungen wird ein Preis zuteil. Der Tag der Preisübergabe und der Auflösung ist zum Weihnachtschießen 2016.
Mit sportlichen Grüßen und viel Spaß beim suchen   ….Thomas Schlicht Sportleiter SVHY



Die Silberjungs von Leipzig


Vom 01. Bis zum 03. Juli fanden die Landesmeisterschaften Erwachsene in den KK- Disziplinen Leipzig statt. Mit diesen Wettkämpfen wurden die letzten Ergebnisse von den verschiedensten Landesmeisterschaften des Sächsischen Schützenbundes komplettiert. Ab jetzt liegt der Focus mit bestätigtem Limit Erfüllung in Richtung Deutsche Meisterschaft. Aus unseren Verein waren Schützen in den Wettbewerben in der Freien Pistole und in den KK- Auflage Disziplinen an den Startlienen. Trotz konzentrierten Wettkampfes waren unseren Teilnehmern leider Einzelplatzieren verwehrt und dies sogar bei manch einem Schützen recht knapp. Aber trotzdem, wurde die gesamte Mannschaftsleistung von Waldemar Jost, Wolfgang Herold und Hans- Joachim Schlicht mit dem 2.Platz in der Wertung KK-Gewehr Auflage 50 Meter mit Zielfernrohr mit der Silbermedaille belohnt. Gut gemacht ihr Drei. Von unserer Seite liegt der nächste Höhepunkt im leistungssportlichen Sektor bei den Landesseniorenspielen im September in Leipzig.   



SV 1990 Hoyerswerda gut vertreten beim 10. Pokal der
Ostsächsischen Sparkasse in Kamenz


Am Samstag den 18.06.2016 fand in Kamenz zum 10. Mal das Pokalschießen um den Pokal der Ostsächsischen Sparkasse statt. Insgesamt 7 Sportschützen unseres Vereins haben sich in die Teilnehmerliste eingeschrieben. 5 Schützen gingen gegen  11: 15 Uhr an die Feuerlinie und begannen mit der ersten von drei Serien zu je 5 Schuss. Gemäß der Ausschreibung gab es keine Probeschüsse, dafür wurden die 3 schlechtesten Schüsse aus der Wertung gestrichen.
Nach der ersten Disziplin – Sportpistole Margolin, 25 m – sah es richtig gut für unsere Teilnehmer aus(T. Schlicht, L. Schreivogel, K.-H. Schmidt, S. Schmidt und A. Klaus).  Andreas und Martin Pohl gingen erst am Nachmittag in,s Rennen. In der zweiten Disziplin, 15 Schuss, aufgelegt mit dem Suhler Sportgewehr auf 50 m sollte es dann nicht ganz so gut klappen.
Auch hier gab es keine Probeschüsse. Die drei schlechtesten Schüsse jedes Schützen in der Gewehrdisziplin wurden ebenfalls gestrichen. Unser bester Schütze an diesen Tag heißt Lutz Schreivogel mit 202 Ringen, der nach einigen Wirrungen auf Platz 4 einkommen sollte.
In der Mannschaft  belegten wir Platz 2,  mit 600 Ringe (unsere Rechnung, lt. Ausschreibung). Besonders hervorzuheben, dass hervorragende Ergebnis von Martin Pohl (2. Start) mit 200 Ringen , Platz 7.
Als Sieger gingen dann alle unsere Schützenbrüder nach Hause, denn jeder hatte bei der Tombola einen kleinen oder großen Trostpreis gewonnen.
Unser Dank gilt den Organisatoren und natürlich unseren Schützenbrüdern die
unseren Verein beim 10. Pokalschießen der Ostsächsischen Sparkasse würdig vertreten haben.


Arbeitseinsatz am 11.06.2016 – wieder ein Schritt nach vorne


Der dritte große Arbeitseinsatz war für das Wochenende am 11 Juni geplant. Dem Voraus ging die planmäßig eingetroffene Materiallieferung der Stahlplatten. Somit trafen sich schon am Freitag die ersten Vereinsmitglieder um die vorbereitenden Arbeiten für den Samstag zu erledigen. Hauptaugenmerk wurde in die Umgestaltung auf dem GK Kurzwaffenstand in punkto Brüstung Erneuerung gelegt. Seit der Erstinbetriebnahme stand diese Anlage. Nun war es Zeit dies Umzugestalten. Pünktlich nach ca. 8.00 Uhr fanden sich die ersten Vereinsmitglieder ein und machten sich ans Werk. Vom Schweißer hing hier alles erst einmal ab. Nach kurzem Anlauf lief die ganze Sache rund. Auf dem Nachbarstand dem 50m KK Langwaffe wurden die Stände eins bis acht erst einmal komplett zurückgebaut. Auch die Klappanlagen in zweiter Reihe wurden demontiert. Hier wurden unter Schweiß und großer Kraftanstrengung neue Prallplatten gesetzt. Aber auf dem gesamten Schießstand wurden die geplanten Arbeiten umgesetzt. Die Dachfläche und die Dachrinnen wurden gereinigt. Aus der Waffenkammer wurden die alten Wurfscheibenanlagen für die Schrottabholung ausgelagert. Auch aus dem Außenbereich der Werkstatt wurde Müll und Schrott entfernt. Der übergroße Grünbewuchs der Rasenflächen wurde auf den Schützenstanden und den Parkplatzbereich mit unserer Technik eingekürzt. Auch die verwitterten Holzverkleidungen der Fundamente der Hochblenden wurden ersetzt. Im Bereich des Materiallagerplattes im Bereich der Wurfscheibe wurde der wilde Unterholzbewuchs entfernt. Hier brauchen wir den Platz um das nächste große Projekt anzugehen. Der Aufbau eines Druckluftwaffenstandes im ehemaligen Verwaltungs.- und Ausbildungsgebäude der GST Schwarze Pumpe. Am Tagesende war die Arbeit mit voller Zufriedenheit geschafft. Der GK Kurzwaffenstand und auch 50m KK Langwaffenstand wurde fertiggestellt. Mal sehen, wem es auffällt den wertgesteigerten Umbau an diesem Wochenende. Vielen Dank den fleißigen Vereinsmitgliedern für diese erfolgreichen dritten großen Arbeitseinsatz.


Team  Revolver .38 Spezial mit achtbaren Ergebnis


Am 04.06. fand in Reichenbach (Vogtland) die Landesmeisterschaft in der Disziplin Revolver .38 Spez. statt. Unser Team machte sich beizeiten auf den Weg mit ihrem Übungsleiter Karl-Heinz Schmidt, der sich  gleichzeitig als unser Chauffeur bereit erklärte. Bereits bei der Anmeldung wurde klar, dieser Wettkampf war schon von anderer Gewichtung, als man es gewohnt ist. Da wurden die Mitgliederausweise einschließlich der Personalausweise kontrolliert. Dieses Procedere erfolgte  nochmals, als wir unsere festgelegten Stände bezogen. Auch das rote Sicherheitsband in der Waffe wurde Pflicht und die Kampfrichter achteten sehr genau darauf, dass nach jeder Serie(5 Schuss) jenes Sicherheitsband in den Revolvern platziert war.
Punkt 13:15 Uhr kam auch für unser Team (Silvio Schmidt, Lutz Schreivogel und Andras Klaus) das Kommando: „Zur Probeserie Laden". Danach folgten 4 Wertungsserien a 5 Schuss. Pro Serie hatte jeder Schütze 150 Sekunden Zeit. Für die weiteren 4 Serien wurden nun die Duellscheiben aufgezogen.
Nun hatte jeder Schütze für eine Serie nur 20 Sekunden Zeit. Der zweite Part dieses Wettkampfes ist der Teil, bei dem die „Spreu vom Weizen getrennt wird".
Unsere Sportschützen zogen sich achtbar aus dem Wettkampf. Positiv dabei, alle 3 Schützenbrüder verbesserten sich deutlich gegenüber dem gleichen Wettkampf  im vorigen Jahr. Silvio Schmidt verbesserte sich um 35 Ringe!!! auf 337 Ringe und das bedeutete Platz 27. Lutz Schreivogel steigerte sich um  11 auf 338 Ringe, Platz 26  und Andreas Klaus  mit Steigerung um 18 auf 356 Ringe und damit Platz 21.
In der Mannschaftswertung erreichte unser Team Platz 6 mit 1031 Ringen(voriges Jahr  Platz 7,  967 Ringe).
Wir bedanken uns beim Team Revolver .38 Spez., dass sie unseren Schützenverein bei den Landesmeisterschaften würdig und mit achtbaren Ergebnis vertreten haben.
Der Dank gilt auch  Karl-Heiz Schmidt als Übungsleiter und in der „Funktion" als Chauffeur.



Kreismeisterschaften Wurfscheibe SSK6 – Die erfolgreichen 11 des SVHY


Am Samstag den 21. Mai 2016 machten sich 11 Schützen auf, um an der Kreismeisterschaft Wurfscheibe Trap in der Massenei teilzunehmen. Das Wetter war für das Wurfscheibenschießen einfach optimal. Am Donnerstag und Freitag legten noch einige Schützen  von unserem Verein noch ein paar Trainingsrunden auf den heimischen Schießstand ein. Nebenbei wurde mit der ersten offiziellen Trainingseinheit 2016 auch die Rangliste Wurfscheibe oder besser gesagt der „Robert Churchill Cup" eröffnet worden. Einige Vereinsschützen fanden dies leider nicht so toll, da ihre ersten Ergebnisse leicht weit hinter Ihren Erwartungen blieben. Aber ein Anfang muss gemacht werden und nur so ist eine Leistungssteigerung im Verlaufe des Wettkampfjahres möglich. Wie jeder sein Training einschätzte für die Vorbereitung zur Kreismeisterschaft war von den Gesichtern abzulesen. Die Grundbewegung und die Technik waren noch nicht so optimal. Zum Wettkampf in der Massenei konnte dann nur gesagt werden, dass alle sich verbessert haben. Und wenn man durch das Protokoll blättert dann war der erste Wettkampf nicht ganz so schlecht. In der Herrenklasse den Kreismeister, den 2. und 3.Platz, in der Herrenaltersklasse den Kreismeister und 3. Platz, in der Seniorenklasse den 3. Platz. In der Mannschaftswertung Kreismeister und den 2. Platz und die dritte Mannschaft auf Rang 6. Damit ist ein positiver Auftakt in diesem Jahr gelungen. Interessant wird es für unsere Schützen zu den Landesseniorenspielen. Da können sie sich messen mit ehemaligen Deutschen Meistern bis hoch zu Titelträger EM und WM. Es war rundum ein entspannter Wettkampf und auch noch ein Dank an den Ausrichter dem Schützenverein 1467 Pulsnitz e.V.. Das Protokoll steht natürlich auch auf unserer Webseite


60. Geburtstag von Vereinsmitglied Dieter Smoller


Am Samstag den 14.05.2016 lud unser langjähriges Vereinsmitglied Dieter Smoller zu seinem 60. Geburtstag in dem Gasthof zur Linde in Bergen ein. Seine große Familie, Freunde die Mitglieder des Oldtimerclub und wir der Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda waren dazu geladen. Viel herzliche Glückwünsche und reichlich Geschenke gab es für das Geburtstagskind. Traditionsgemäß setzten wir als Schützenverein mit mehren Böllern aus unseren Feldgeschütz „MAX" abgezogen von Dieter selbst einen Höhepunkt zu seinem Festtage. Bedanken möchte sich unser Schützenverein bei dem Vereinsmitglied Dieter Smoller für seine treue ehrenamtliche Arbeit bei den verschiedensten  Projekten in unserer Vereinsgeschichte.   


Kreismeisterschaften SSK6 vom 04.-08. Mai in Hoyerswerda


Wie in den Jahren zuvor fanden wieder die Kreismeisterschaften in den KK und GK Wettbewerben auf unserem Schießstand an der B97 statt. Das System von einer Woche hat sich bewährt und auch durch die Erweiterungen an Disziplinen kann dieses nur als bestens Bewertet werden. Neben den olympischen Wettbewerben und die des Deutschen Schützenbundes, werden von Jahr zu Jahr die Disziplinen des Landessportprogrammes des Sächsischen Schützenbundes immer mehr angenommen. In diesem Jahr nahmen 12 Schützenvereine aus dem Sportschützenkreis teil. Mit 257 Starts kann sich diese Meisterschaft recht behaupten. Auch die Qualität der Ausrichtung nimmt von Jahr zu Jahr zu. Auf zwei Stände für die olympische Schnellfeueranlage können zeitgleich zwei Schützen im direkten Vergleich starten. Auf dem 100m Stand werden durch den Umbau die Scheibenautomaten durch Meyton Anlagen langsam ersetzt. Auch in diesem Jahr sind wieder Kreisrekorde gefallen. Nicht zu vergessen sind die älteren Semester die in den KK-Auflage Disziplinen wieder um Bestleistungen schossen als Vorbereitung für die kommenden Landesmeisterschaften und Landesseniorenspiele. Auch in der Auswertung mit den verbandsübergreifenden System David21+ wurde ein weiterer wichtiger Baustein für einen flüssigen Ablauf der Woche dazugewonnen. Am Sonntag nach dem letzten Start und der letzten Eingabe war nach dem Rückbau der Anlagen alles wieder für das Tagesgeschäft im Vereinsleben hergerichtete. Nur durch die verschiedensten Stände von 100m bis hin zu den 25m Bahnen ist es möglich so eine Meisterschaft durchzuführen. Auch noch einen herzlichen Dank an alle Helfer die für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihren Stempel Jahr für Jahr dieser Meisterschaft aufdrücken. Nur dadurch ist eine ständige Wertschätzung dieser Meisterschaft durch die Teilnehmer zu erfahren. Leider müssen wir auch immer wieder feststellen, dass in einigen Vereinen das sportliche Regelwerk sprich Sportordnung nicht so recht bekannt ist. Die dadurch entstehen Wissenslücken spiegeln sich in den Resultaten wieder und der Kampfrichter muss da und hier eingreifen. Nun müssen die Weitermeldungen für die nächsthöheren Wettkämpfen ausgearbeitet werden, damit unsere Starter zu den verschiedensten Bezirksmeisterschaften und Landesmeisterschaften in der Hoffnung mit bestmöglichsten Ergebnissen abschneiden können.

 


25. Schützenfest in Bernsdorf


„Wenn du Zeit hast und das Wetter es zulässt, dann geh zum Schützenfest".
So tat es dann auch eine große Anzahl von Aktiven und Schaulustigen.

Der Höhepunkt des Schützenfestes in Bernsdorf ist immer am 1.Mai jeden Jahres. Feiertag also für alle und somit auch Zeit dieses zu besuchen und das Wetter spielte  auch in diesem Jahr prächtig mit. Somit beste Voraussetzungen für das 25.Jubiläumsschützenfest in Bernsdorf. Für dessen Organisation und Durchführung die Schützengilde Bernsdorf  e.V. steht. Zahlreiche Schützenvereine aus dem Sportschützenkreis 6 Westlausitz e.V. und befreundete Schützenvereine aus anderen Sportschützenkreisen nahmen am größten Schützenfest der Region teil. Zur Eröffnung des Adlerschießens waren alle Schützenvereine in ihren Schützentrachten und mit ihren Vereinsfahnen angetreten.  Karl-Heinz Batzke Präsident der Bernsdorfer Schützengilde begrüßte alle teilnehmenden Schützenvereine, den Vizepräsidenten des Sächsischen Schützenbundes Roland Ermer, die anwesenden Vertreter aus der Kommunalpolitik sowie die Bernsdorfer Bürger und ihre Gäste. Zahlreiche Schützenbrüder und Schützenschwestern wurden für ihre aktive und unermüdliche Arbeit für das sächsische Schützenwesen ausgezeichnet. Unser Schützenbruder Klaus-Dieter Fürst erhielt das Verdienstkreuz des Sächsischen Schützenbundes in Gold. Nach den Grußansprachen des Vizepräsidenten des Sächsischen Schützenbundes und des Bürgermeisters der Stadt Bernsdorf wurde mit einer Kanonade der Geschütze der Schützenvereine und der Böllerschützen das Adlerschießen eröffnet. Wir zogen die Startnummer 1 und begannen somit die Jagd auf den hölzernen Adler. In diesem Jahr erwies sich der hölzerne Adler als sehr stark und gab lange Zeit keinen Span ab.Gegen 15:00 war er dann so gebeutelt, dass er aufgab und vom Mast viel. Den entscheidenden „Gnadenschuss"  mit der Armbrust hatte eine Schützenschwester vom Ruhlander Schützenverein abgegeben und wurde Schützenkönigin. Sie verhalf damit auch ihren Schützenverein zum ersten Platz.Wir belegten insgesamt den 6. Platz, hatten fast keinen Fehlschuss, aber  kaum Späne, die als Zusatzpunkte gewertet werden konnten.
Ein schöner Tag im Kreise von gleichgesinnten Schützenfreunden ging zu Ende.
Wir haben in der Öffentlichkeit wieder Flagge gezeigt, dass wir getreu unserem Motto: „Brauchtum, Hobby, Sport" aktiv als Schützen in Erscheinung treten.Unser Dank gilt besonders der Schützengilde Bernsdorf und deren vielen Helfern für dieses gelungene 25. Schützenfest.


Zweiter Arbeitseinsatz auf dem Schützenstand an der B97


Am Samstag den 30. April fand auf unserem Schießstand der zweite Arbeitseinsatz statt. Auf den Plan standen wieder Aufgaben zur Werterhaltung. Da endlich mal das Wetter mal ohne Regen war, wurde auf den gesamten Grünflächen nach der Umrüstung unseres Rasentraktors von Winter auf Sommer abgemäht. Auf dem 25m GK-Kurzwaffenstand wurde der Kugelfang gereinigt und die defekten Gummilammelen ersetzt. Auf dem 100m Stand wurden die elektrischen arbeiten für Umrüstung auf die Meyton Anlagen und für das normale Training mit Kamera für die Scheibenbeobachtung abgeschlossen. Eine weitre Arbeitsgruppe befasste sich mit der Flurbereinigung von Unterholz und Wildwuchs auf dem Wurfscheibenstand, 50m KK-Gewehrstand und dem Parkplatzgelände. Des Weiteren wurde das Feuerholz vom Gatter 3 umgestapelt, damit diese letzte Fläche in diesem Jahr noch mit Pflastersteinen versehen werden kann. Auch die Grünanlagen im Innenbereich bekamen ihre erste liebevolle Pflege. Da in der ersten Maiwoche die Kreismeisterschaften in den KK und GK Wettbewerben stattfinden, wurden auch schon alle Stände dafür schon hergerichtet und aufgebaut. In der Werkstatt wurde durch Schweißarbeiten die Auftragsbauten für das Westernschießen und Reparaturen erledigt. Im Ganzen wurde wieder mal ein Stück geschafft. Es warten noch große Aufgaben durch die positive Entscheidung des Stadtrates auf uns. Aber das werden wir mit entschiedener Planung und mit einer sinnvollen Umsetzung angehen.      


10. Teamtag des Sportschützenkreis 6 Westlausitz in Coburg


Zu unseren Teamtagen haben wir immer versucht in jedem Jahr etwas Interessantes auf die Beine zu stellen. Wie da mal die Zeit vergeht. In diesem Jahr stand die Zahl Zehn vor der Veranstaltung. Also planten wir dazu etwas Besonderes. Die allgemeinen Vorbereitungen liefen dazu natürlich schon im Jahr 2015 an. Und so rückte der Termin dann immer näher. Am 16. April pünktlich um 8.00 Uhr war der Treffpunkt für die Schützen des SSK 6 auf dem Parkplatz im Behördenzentrum in Kamenz. Mit einem Komfortreisebus ging es dann entspannt in Richtung Coburg. Die Fahrt war alles andere als langweilig, weil unser Pilot des Busses es immer wieder verstand Kurzweil mit seinen wortgewandten Einlagen zu erzeugen. Gegen ca. 14.00 Uhr erreichten wir Schloss Callenberg wo wir das Museum des Deutschen Schützenverbandes besuchen wollten. Dazu teilten wir uns in zwei Gruppen auf, weil wir das ganze mit fachgerechter Führung gebucht hatten. Völlig Interessant waren die Ausführungen zu diesem Musemsbesuch. Der Deutsche Schützenbund gründete bereits 1897 ein Deutsches Schützenmuseum in Nürnberg. Nach dem Totalverlust der Sammlung im Dritten Reich und in den Wirren des 2. Weltkriegs überdauerten im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg nur wenige Stücke diese Zeitepoche. Die neue historische Wirkungsstätte unserer Schützengeschichte wird auf Schloss Callenberg vom Deutschen Schützenbund betrieben. So wurde diese erstmals am 14. Mai 2004 von Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha und dem Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Josef Ambacher eröffnet. Mann merkt, dass die Sammlung noch nicht abgeschlossen ist und immer wieder neue Stücke in den Ausstellungen dazu kommen. Beginnend war die Führung vom Nachbau einer Steinzeithöhle und originalen, 6000 Jahre alten Pfeilspitzen. Das Mittelalter mit Armbrust und Wallbüchse zeigte auch die erste ernsthafte Gründung der Gilden. Zu den kostbarsten Exponaten gehören alte Schützenscheiben oder einer der wenigen erhaltenen Originalfahnen in Schwarz-Rot-Gold. Auch die Pistolen von Pierre de Coubertin (Begründer der modernen Olympischen Spiele) sind zu bewundern. Hochinteressant ist auch die Sammlung von Original-Fackeln der Olympischen Spiele von Berlin 1936, München 1972  und alle Fackeln der Sommerspiele von Seoul 1988 bis Peking 2008. Hier wurde diese auch mal aus der Vitrine genommen und eine jeder von uns durfte diese Stücke der Geschichte mal in den eigenen Händen halten. Das hatte schon etwas Erhabenes und manch dieser Teile hatte da ihr eigenes Gewicht. Auch ein Stück Geschichte ist die Gegenüberstellung die Entwicklung des Sportschießens in der BRD und der DDR. …und ratet mal was da hinter dem Glas lag. Ein Porzellanteller aus Hoyerswerda der als Erinnerung für den internationalen Wettkampf und Meisterschaften der DDR vom 17.-19. Februar 1983 in Schwarze Pumpe gefertigt wurde. Mein Heimatverein besitzt die gesamte Kollektion – nur ein Teller fehlt – nun weiß ich wo der ab geblieben ist. Ein Raum zeigt auch die Geschichte der Frauen im Schützenwesen. Ich könnte hier noch mehr aufzählen, aber es lohnt sich ein Besuch im Schützenmuseum. Ein jeder sollte mal selber die Sportgeschichte der deutschen Schützen in diesem Museum zu ergründen. Selbst an einem Schießstandsimulator im 2. Obergeschoss haben kleine und große Besucher Gelegenheit, den gar nicht so einfachen Sport selbst einmal auszuprobieren. Als Dank für die wunderbare Führung durch die Geschichte der deutschen Schützen übergaben wir unser SSK6 Fahnenbanner und ein spritziges Erfrischungsgetränk Marke Rotkäppchen in Übergröße.
Gegen ca.16.00 Uhr sammelten wir uns am Bus und fuhren zum nächsten Tagesziel. Ein Besuch auf die Vereins- und Schießanlage der Schützengesellschaft Coburg 1354 e. V., die übrigens schon einige Male Gast unseres Schützentreffens im Westlausitzkreis zum Kamenzer Forstfest war. Begrüßt wurden wir vom Oberschützenmeister Hans-Herbert Hartan. Er erzählte, dass ihre Geschichte bis in das Jahr 1354 urkundlich zurück verfolgt werden konnte. Dieser Verein besitzt kostbare Gemälde der Porträts ihrer Schützenmeister die lückenlos ab den frühen 16. Jahrhundert beginnend aufgenommen wurde. Später als die Fotographie erfunden wurde die Leinwand nicht mehr bemalt und die Schützenmeister abgelichtet. Aber die Schützengesellschaft Coburg ist nicht nur alt sondern auch sportlich erfolgreich. So waren sie mit der Luftgewehrmannschaft in der ersten Bundesliga Deutscher Meister und das nicht nur einmal. Der interessanteste Punkt in ihrer Geschichte war für mich, dass diese Gesellschaft es durch schützende Hände im dritten Reich geschafft hatte weiterzuwirken ohne unter die Fuchtel des Nationalsozialismus gleichgeschaltet zu werden. Nur dadurch war es wahrscheinlich möglich, dass ihr historischer Schützenbesitz noch Ihr eigen ist und dies auch einzigartig im Deutschen Schützenwesen ist. Nach dem Besuch war unsere letzte Station des Tages die wohlverdiente Einkehr im Gasthof Beckenhaus in Niederfüllbach bei Coburg. Wir wurden herzlichst empfangen, aber mussten einen kleine Zeit noch im Freien verbringen, weil die „Mutti" des Gastwirtes für die Zimmer zuständig war. Nur sie hatte den Überblick und dann ging es sehr rasch. Kurz die Zimmer belegen sich frisch machen oder ein wenig ruhen. Ab 19.00 Uhr saß  der Sportschützenkreis 6 an einer langen Tafel und das Büfett wurde eröffnet. Nach dem langen und sehr schönen Tag war reichlich Appetit vorhanden. Als dann das entspannte gemeinsame zusammensitzen sich ausbreitetet gab es noch einen kleine Höhepunkt. An diesem Samstag war ein Geburtstagskind unter den SSK6 Team. Klaus-Dieter Fürst vom Schützenverein 1990 e.V. Hoyerswerda bekam ein Zähler mehr auferlegt. Wir alle sangen dem Ehrenpräsidenten und Geburtstagskind ein lautes Ständchen und zwei Damen überhäuften ihn mit Rosen. Im Anschluss daran wurde so mancher edler Tropfen genussvoll getrunken und eine Nachtisch mit Obst und leckeren Eisbüfett rundete die Sache noch ab. Wir legten auch dort die Musik auf den Plattenteller und kurbelten so den Abend auf ein höheres Niveau. Es wurde spät, aber auch für manche auch recht früh. Wie lange da noch gesessen wurde kann ich nicht genau sagen. Aber am Sonntag zum Frühstück waren von erfrischend munter bis hin zu nur körperlicher Präsenz alle wieder da. Nach dem die „Mutti" des Gasthauses die Rechnung fertig hatte (da muss ich ehrlich sagen, ein Top Preis von unter 50 € pro Person) bestiegen wir den Bus und wurden winkend von der Gastwirtschaft verabschiedet. Die Rückfahrt verlief ruhig und gediegen. Manch einer holte während der Fahrt den verpassten Schlaf nach.
Zum Abschluss kann nur gesagt werden. Es war ein schönes und entspanntes Wochenende. Wir haben viel erlebt und die Stimmung war einfach toll. Und mal sehen was wir zu unseren nächsten Teamtagen mal organisieren. ….und an alle Schützen in Sachsenland – Es lohnt sich ein Besuch im Schützenmuseum.


2.Runde im Jubiläums Vierjahreszeiten Makarov Pokal erfolgreich absolviert


Am Samstag den 09.04. trafen  sich Sachsens Makarovschützen in Hoyerswerda zur zweiten Runde (Frühjahrsrunde) des 4 Jahreszeiten Makarov Pokals.
Das Schießsportgelände an der B 97 in Hoyerswerda strahlte im zarten Frühjahrsgrün und zahlreichen Fühjahrsblühern, um die vielen treuen und neuen Freunde der Pistole Makarov zum sportlichen Wettstreit zu empfangen. Das Organisationsteam hatte wieder alles bestens vorbereitet. Das Frühjahrswetter spielte auch mit, mit angenehmen Temperaturen, zwar leider ohne strahlende Sonne aber immerhin trocken.
Insgesamt hatten sich wieder fast 100 Sportschützen (Herren und Damen) in die Starterlisten eingetragen.
Gegen 09:30 Uhr begann der erste von 14 Durchgängen an diesem Tag mit
5 Probeschüssen, die dann von jedem Schützen auf seiner Scheibe begutachtet werden konnten.Wie immer hatte nun jeder Sportschütze die Möglichkeit mit 2 Serien zu je 5 Schuss -  auf die 12 er Ringscheibe - das bestmöglichste Resultat zu erzielen.
Noch immer wartet der Button „120 Ringe" mit der Nr. 001 auf denjenigen Schützen der es schafft, diese 120 Ringe zum ersten Mal in der 10 jährigen Geschichte des 4 Jahreszeiten Makarov Pokal zu erreichen.Somit ist klar, dass auch in der Frühjahrsrunde 2016 kein Schütze dieses bestmögliche Ergebnis erzielen konnte.
Tagessieger wurde Frank Gärtner von der  1. SGi Freital, gemeinsam mit Andreas Klaus vom gastgebenden SV 1990 e.V. Hoyerswerda. Beide Schützen erzielten 117 Ringe (jeder 7 mal 12 und 3 mal 11). Mannschaftstagessieger wurden die „Makarovfans" vom Dresdner SV mit 343 Ringen. 2 Mal wurde der „Rote Stern" beschädigt. Beide Schützen konnten dann diesen Stern mit Siegel, Datum und Unterschrift als Souvenir - nach Entrichtung eines Obolusses - mit nach Hause nehmen.
Ach so, im Laufe des Wettkampfes wurde beobachtet, dass Erfolge auch organisiert werden können…. Siehe beigefügtes Fotodokument.
Nein, Stopp !!! Das war ein verspäteter Aprilscherz. Natürlich ging alles regelkonform über die Bühne.
Es zeigt aber, dass bei aller Ernsthaftigkeit des Wettkampfes und der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, der Spaß bei den Makorovfans nicht zu kurz kommt.
Glückwunsch allen Platzierten und Gewinner sind letztlich alle Teilnehmer des 4 Jahreszeiten Makarov Pokal in seinem zehnten Jahr.
Wir freuen uns schon jetzt, euch alle zur Sommerrunde im August bei uns begrüßen zu dürfen. Bleibt gesund und allen noch eine erfolgreiche Zeit.

Protokoll, wie immer im „daunlohdbereich „

Euer SV 1990 e.V. Hoyerswerda



Osterglücksschießen in Hoyerswerda


Ostersamstag den 26.03. fand in Hoyerswerda auf dem Schießsportgelände an der B 97 das traditionelle Osterglücksschießen statt. Zahlreiche Mitglieder und Gäste unseres Schützenvereins nutzten die Gelegenheit, die kurze Pause zwischen den hohen Tagen des Osterfestes für Entspannung,  in dem sie am Osterglücksschießen teilnahmen. Insgesamt wurden 35 Starts gezählt. In die Wertung gingen dann 24 Ergebnisse.Einige Schützen gingen an weitere Versuche, um somit eine besseres Ergebnis zu erzielen. Völlig legitim, da  laut Ausschreibung möglich. Ob es dann wirklich zur Verbesserung gereicht hatte…?
Zuerst musste jeder Teilnehmer mit 5 Schuss aus der Sportpistole „Margolin" eine möglichst hohe Ringzahl erzielen. Da jedem Schützen die höchsten Ringzahlen auf der Scheibe bekannt waren, konnte er sein Ergebnis durch konzentriertes anvisieren beeinflussen. Die weiteren 5 Schuss wurden auf eine graue Scheibe abgegeben, auf deren Rückseite die Punktzahlen verteilt waren, hier musste also das Osterglück für jeden einzelnen Schützen sprechen.
Gut geschossen hatte im ersten Teil Philip Fenner, er erzielte hier 30 Ringe. Da ihm das „Osterglück" zur Seite stand, kamen nochmal 22 Ringe dazu. Diese 52 Ringe reichten dann zum 1. Platz beim Osterglücksschießen im Jahr 2016. Den zweiten Platz belegte Martin Pohl mit 47 Ringen(36/11) und den 3.Platz erreichte Lutz Schreivogel mit 38 Ringen(16/22). Platz 24 und damit Gewinner der „Goldenen Platzpatrone"  ist Olaf Pannasch. Alle weiteren Ergebnisse sind im Protokoll nachlesbar. Unbedingt sei noch zu erwähnen, dass unsere Schützenbruder Olaf Pannasch vorige Woche die Prüfung zum Kampfrichter erfolgreich bestanden hat. Olaf Pannasch ist somit nationaler Kampfrichter mit Lizenz.
Herzlichen Glückwunsch dazu an Olaf Pannasch und natürlich allen Gewinnern und den Platzierten beim Osterglücksschießen vom Vorstand unseres Schützenvereines.


Immaterielles Kulturerbe – Schützenwesen in Deutschland


Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 11. März 2016
Urkundenverleihung in Heidelberg

Die Deutsche UNESCO-Kommission, die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien haben am 11. März 2016 sieben Formen des Immateriellen Kulturerbes ausgezeichnet: das Sternsingen, das Kneippen, das Schützenwesen, das Ehrsame Narrengericht zu Grosselfingen, die Volkstanzbewegung, das Choralsingen und die Manuelle Glasfertigung. Die Manufakturelle Schmuckgestaltung und ein Projekt zur Bewahrung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken wurden für ihre Aufnahme in das deutsche Register Guter Praxisbeispiele geehrt.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Interkulturellen Zentrums der Stadt Heidelberg zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus erhielten die Träger dieser Kulturformen ihre Urkunden für die am 4. Dezember 2015 erfolgte Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Schützenwesen in Deutschland

Begründung der Auszeichnung:
"Das Schützenwesen ist vielerorts ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen oder lokalen Identität. Es umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbreitet sind. Das alte Brauchtum wird heute in der Regel im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis, sexueller Orientierung, Herkunft oder auch Behinderung ausgeübt. Es gibt vielfältige Maßnahmen zur Weitergabe der Tradition und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen.
Bekanntester und wesentlicher Ausdruck des Schützenwesens ist das Schützenfest, das mit vielfältigen örtlich unterschiedlichen Bräuchen einmal im Jahr gefeiert wird. Jedes Schützenfest hat lokal hergebrachte Rituale und Bräuche und unterschiedliche Abläufe. Über dieses singuläre Ereignis hinaus prägen gerade in kleineren Orten die unterschiedlichen ortsbezogenen Bräuche der Schützenvereinigungen das soziale und kulturelle Gemeinschaftsleben, sodass die Schützentradition das ganze Jahr wahrnehmbar ist und gelebt wird."
Der Präsident des Deutschen Schützenbunds, Heinz-Helmut Fischer, und der Generalsekretär der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen, Peter-Olaf Hoffmann, nahmen die Urkunde am 11. März 2016 entgegen.
DSB-Präsident Heinz-Helmut Fischer hat anlässlich der Aufnahme des Schützenwesens in das Bundesweite Verzeichnis einen Präsidentenbrief an die Vereine gerichtet.

Download Präsidenbrief


Die Schützenvereine des Deutschen Schützenbundes dürfen das Logo nach Registrierung für ihre nichtkommerziellen Zwecke nutzen. Bedingung ist die Beachtung des Leitfadens der Deutschen UNESCO-Kommission zur Nutzung des Logos.
(Schriftsatz übernommen von der Webseite des Deutschen Schützenbundes)

 
 


Erster Arbeitseinsatz in diesem Jahr 2106


Am Samstag den 19.03. fand unser erster Arbeitseinsatz in diesem Jahr auf dem Schießsportgelände an der B97 in Hoyerswerda statt.
Bei mäßigen Frühlingswetter hatten sich einige Mitglieder unseres Vereins eingefunden, um wichtige Arbeiten zur Erhaltung und der Funktionalität unseres Schießsportgeländes auszuführen. Gemessen an der Anzahl unserer Vereinsmitglieder und den anstehenden Aufgaben war die Anzahl der anwesenden Mitglieder nicht gerade als üppig zu bezeichnen. Die wichtigste Aufgabe an diesem Tag war, die Dämme auf dem Wurfscheibenareal von Bewuchs  und Gebüsch zu befreien. Vorwiegend ging es darum die schnell wachsenden Robinien(auch falsche Akazie genannt)auf den Dämmen zu beseitigen. Mit Kettensägen bewaffnet ging es an die Arbeit. Was zwar einfach anmutete, stellte sich als doch etwas schwieriger dar, als es am Anfang aussah. Die Robinen mit ihren Stacheln wehrten sich vehement, beim Sägen, beim herunter Schleppen von den Hängen und beim Schreddern. Nur Dank der Verstärkung der Anzahl der Truppe an den Dämmen konnte die Tagesaufgabe geschafft werden. Die Dämme sind nun vom Gestrüpp - und Robinienbewuchs befreit, zumindest vorerst. Denn bekanntlich wiederholen wir diese Aufgabe jedes Jahr. Wenn jemand irgendeinen Tipp hat, wie der Wuchs der Robinien verhindert oder eingedämmt werden kann, melde sich umgehend beim Vorstand. Des Weiteren wurden auf dem Pistolenstand die Holzverkleidungen der Blenden im Bereich der Fundamente ersetzt, Schweißarbeiten für eine weitere Stabilisierung der Verkleidung der Dachrinne auf dem GK-Pistolenstand. Auch auf der 50m KK-Gewehranlage wurden die Scheibenautomaten für das Wettkampfjahr aufgebaut und eine verbesserte Laufführung für die Scheibenautomaten eingebaut. Der Bereich des Parkplatzes wurde erweitert und von Gestrüpp und Unterholz befreit, damit die Stellfläche für die Autos vergrößert werden kann. Auch die Schweißarbeiten bei der Abrufstelle wurden beendet. Die Termine für den nächsten Arbeitseinsatz stehen fest und können auf dem Arbeits-und Sportkalender unseres Vereins abgelesen werden.
Es wäre erstrebenswert das nächste Mal mit einer großen Zahl an Mitgliedern, an der Erhaltung und Verschönerung unsres Schießsportgeländes anzutreten.
Der Dank des Vorstandes geht an die fleißigen Helfer des vergangenen Arbeitseinsatzes.



26. Gründungstag unseres SV 1990 e.V. Hoyerswerda


Der 17. März ist der Termin eines jeden Jahres, der als erstes im Kalender der Schützenbrüder und Schützenschwestern unseres Schützenvereins steht. Es ist der Gründungstag unseres Schützenvereins der sich  zum 26. mal jährte. Zahlreiche Mitglieder unseres Vereins haben sich  auch freigenommen, um diesen Ehrentag mit den vielen Gelichgesinnten unseres Vereins würdevoll und vor allem gemeinsam zu verbringen. Herzlich konnten wir auch unseren Schützenbruder Erhard Kühnelt begrüßen der seit einigen Jahren durch eine schwere Krankheit an den Rollstuhl gefesselt ist.
Hauptattraktion eines jeden Jahrestages unseres Schützenvereins ist das „Tellerschießen". Wie auch in den vergangenen Jahren wurde dieser von unserem Schützenbruder Eberhardt Tutzschky erstellt und zur Verfügung gestellt. Um diesen begehrten Teller oder besser gesagt die wunderschön gestaltete Schützenscheibe zu erringen, müssen alle Schützen den Vorkampf bestreiten.Erstmalig wurde in diesem Jahr auf den Scheibenautomaten von Johannsen aus dem Jahre 1928 geschossen. Das war vor allem für die zuschauenden Schützen interessant. Jeder Treffer wurde mechanisch angezeigt und natürlich diskutiert.
Durch die Nutzung des alten „Scheibenautomatenveteranen" wurde viel Zeit gespart und wertvolle Papierscheiben geschont. Im Vorkampf starteten 33 Schützen um mit 5 Schuss ein Ergebnis zu erzielen, dass zum Einzug ins Finalschießen berechtigte. 8 Schützen bestritten dann das spannende Finale. Hier wurde jeweils nur ein Schuss pro Finalist auf die Schützenscheibe abgefeuert.Mit Spannung warteten alle auf die Bekanntgabe des Finalschießens.
Bevor jedoch die Schützenscheibe an den Sieger übergeben werden konnte, wurden Schützenbrüder für Ihre Tätigkeit im Verein gewürdigt. Mit der höchsten Auszeichnung unsers Vereins – dem Schützenstern - wurde Thomas Schlicht für seine unermüdliche Arbeit für unseren Verein und für das sächsische Schützenwesen geehrt. Herzlichen Glückwunsch Thomas.
Ja, da war ja noch was. Im Finale um die Schützenscheibe siegte unser Schützenbruder Lutz Schreivogel. Die weiteren Platzierungen können im Protokoll nach gelesen werden.
Vielen Dank an alle Helfer und Glückwunsch an die Platzierten und die ausgezeichneten, verdienstvollen Mitglieder unseres Vereins.


Erste Runde im Jubiläums Vierjahreszeiten Makarov Cup


Samstag 13.02.2016, Schießsportgelände an der B 97 in Hoyerswerda. Start der ersten Runde (Winterrunde) im Vierjahreszeiten Makarov Cup.
Bereits zum 10.Mal war Hoyerswerda Treffpunkt für die Makarovfangemeinde  aus ganz Sachsen. Schon zum Auftakt dieses traditionellen Wettkampfes gingen exakt 100 Sportschützen -  darunter 9 Damen – an den Start. Soviel waren es zu einem Auftaktwettkampf im Vierjahreszeiten Makarov Cup noch nie. Neben vielen „Neulingen" waren die „Urgesteine" natürlich alle wieder herzlich willkommen. Alles war gut vorbereitet und so begann das erste Rennen mit seiner Probe-und Wettkampfserie um 09:30 Uhr, angesichts des Andrangs bereits 30 Minuten früher.
Gegenüber den Vorjahren gab es eine kleine Änderung in der Ausschreibung. In Betrachtung der steigenden Teilnehmerzahlen wurde für die Probe-und Wertungsserie Zeitlimite festgelegt. Für die Probeserie(5 Schuss) hat jeder Sportschütze 90 Sek. Zeit und für die Wertungserie(10 Schuss) 8 min. Alle anderen Ausschreibungspunkte wurden nicht verändert.Es gab nur ganz wenige Sportschützen, die mit der Zeitvorgabe von 90 Sek. in der Probeserie nicht klar kamen. Die 8 Min. bei der Wertungsserie stellten keinen Schützen vor Probleme.
Der rote Stern oberhalb der Scheibe wurde nur von einem Schützen getroffen. Anstandslos  hat dann Marco Pohl von Bröthen-Michalken ein „Reuegeld" für die Beschädigung des Roten Sterns entrichtet. Er bekam dafür den - in diesem Jubiläumsjahr - besonders gestalteten roten Stern, mit Datum, mit seinem Damen und Dienstsiegel unseres Schützenvereins überreicht.
Besonders starke Ergebnisse in der ersten Runde erzielten die Mädels, den 2.Platz mit 115 Ringen belegte Yvonne Bollmohr vom Dresdner SV und ihre Mannschaftskameradin Uta Müller belegte den 3.Platz mit 114 Ringen. Der Tagessieg mit sehr guten 118 Ringen(von 120) ging an unseren Schützenbruder
Andreas Klaus. Damit konnte der Button 120 Ringe mit der Nummer 001 auch nach dieser Runde, wieder sorgsam verpackt werden
In der Mannschaftswertung der ersten Runde belegte Platz1 die Mannschaft „Zwickauer Coks ist vamos" vom 1.Zwickauer SV mit 335 Ringen, „ Die Sandlatscher"  aus unserem Schützenverein belegten knapp dahinter mit 334 Ringen Platz 2 und „Die Freitaler" von  der 1.SGi Freital kamen mit 331 Ringen auf Platz 3 ein.
Die weiteren Platzierungen können im Protokoll nachgelesen werden. Glückwunsch allen Teilnehmern und Platzierten für die hervorragenden Leistungen. Noch ist alles offen. Zur 2.Runde werden die Karten neu gemischt. Selbst die noch zögern haben ihre Chance, da bekanntlich nur die 3 besten Runden aus 4 in die Wertung kommen.
Gewinnen werden sicherlich alle Teilnehmer beim Finale, denn bei unserer 10.Auflage warten noch einige Überraschungen auf euch.
Vielen Dank auch an unsere Kampfrichter und Helfer ohne die wäre ein Event, wie dieses, nicht zu stemmen.
Also, wir sehen uns wieder in alter Frische, bei der Frühjahrsrunde am 09.04.2016 in Hoyerswerda.


12. Makarov Cup in Dresden – wir waren dabei!


Der erste Samstag im Februar gehört den Makarovfreunden aus ganz Sachsen. Treffpunkt am 06.02.2016  war Dresden-Klotzsche, Schießstand der Privilegierten Scheiben- u. Schützengesellschaft zu Dresden. 6 Sportschützen unseres Vereins wollten unbedingt dabei sein, beim ersten großen Sportschützenwettkampf des Jahres.
Schon bei der Anmeldung wurde uns klar, hier fällt heute wieder ein Teilnehmerrekord. Gewohnt wie in den Jahren zuvor, standen wir um 09:30 Uhr an der Anmeldung. Wir staunten nicht schlecht, als es hieß wir sind im 7. bzw. 8.Rennen dran. Die üblichen Teilnehmerurkunden und Erinnerungsbuttons waren bereits vergriffen und mit der neuen Ausschreibung - jetzt 3 Wertungsserien a 5 Schuss + 5 Schuss Probe - richteten wir uns auf einen langen Wettkampftag ein.
Bis zum eigenen Start verging einige Zeit, die wir zu interessanten Gesprächen mit bekannten und neuen Gesichtern der Makarovschützenfamilie nutzten. Mit der Einführung der 3. Wertungsserie hoffte man die Leistungsdichte etwas zu strecken. Da hatte der Gastgeber aber die Rechnung ohne die Makarovschützen gemacht. Die Leistungsdichte ließ sich nicht strecken.
Der Sieger im Hauptwettkampf (Makarov Dienstpistole)musste wieder im Stechen ermittelt werden. Es gab zwei Schützen, die mit 176 Ringen(von 120), den Sieger im Stechen ermittelten. Sieger wurde Frank Schmerse von der Leipziger SG 98 mit 57 Ringen (mit einer 12 mehr) vor Achim  Müller , 1.Zwickauer SV ebenfalls 57 Ringe.
Bei den Damen gewann eine gute „alte" Bekannte, Yvonne Bollmohr vom Dresdner SV mit173 Ringen.
Der beste Makarovschütze aus unserem Verein war Andreas Klaus.
Er belegte den 8.Platz und erzielte 371 Ringe. Auch unsere anderen Sportschützen erzielten gute Resultate. Lediglich Jürgen Ziesmer grübelt noch heute, warum seine Scheibe - auch für uns unerklärlich unbeschädigt - blieb.
Gegen 14:30 Uhr war mit der Siegerehrung der 12.Makarov Cup in Dresden Geschichte. Bei der abschließenden Tombola gewann Lutz Schreivogel, eine Makarov, die aus Papier gebastelt wurde.
Wir danken der PPSG zu Dresden, die diesen „Schießsportmarathon"  erfolgreich stemmten. Wie am Anfang richtig vermutet mit neuem Teilnehmerrekord, insgesamt 167 Starts wurden registriert.
Bereits am nächsten Wochenende gibt´s wieder Gelegenheit sich mit der Makarov im sportlichen Wettstreit zu messen. Da startet bei uns in Hoyerswerda der 10. Vierjahreszeiten Makarov Cup mit der ersten  Runde(Winterrunde).
Wir sind startklar und freuen uns auf Sachsens große Makarov Sportschützenfamilie.


20. Kreisschützentag des Sportschützenkreis 6 Westlausitz e.V.


Am 30.Januar 2006  fand in Großdrebitz bei Bischofswerda der 20. Kreisschützentag des SSK 6 Westlausitz e.V. statt. Gastgeber und somit Organisator war der Lausitzer Bürgerliche Schießsportclub e.V. dafür vielen Dank vom Vorstand des SSK 6. Der Kreisschützentag der 19 Mitgliederschüzenvereine ist das höchste Organ des SSK 6 . Werden doch hier Beschlüsse für alle Vereine gefasst. Jjeder Verein kann sich  einbringen mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung des Schützenwesens und seine Sorgen und Nöte in der Vereinsarbeit kund tun. Offensichtlich ist diese Form der Demokratieausübung  nicht allen Mitgliedervereinen bewusst, denn  ein paar Vereine nahmen ihr Recht der Teilnahme am Kreisschützentag nicht war. Die Einladung und die Tagesordnung wurde allen Mitgliedern des SSK 6 Westlausitz e.V. satzungsgemäß und fristgerecht zugesandt.
Somit eröffnete Schützenbruder Hans-Joachim Schlicht in seiner Funktion als stellvertretender Kreisschützenmeister pünktlich 10:00 Uhr den 20. Kreisschützentag des SSK 6. Er vertrat den erkrankten Kreisschützenmeister  Rüdiger Tielck dem wir auf diesem Weg gute Besserung und viel Kraft wünschen.
Gleich nach der Eröffnung übergab Hans-Joachim Schlicht das Wort an den Vizepräsidenten des Sächsischen Schützenbundes Roland Ermer. Er überbrachte die Grüße des Präsidenten des SSB  und bedankte sich für die geleistete Arbeit der Schützenvereine des SSK 6 und wünschte dem 20. Kreisschützentag einen konstruktiven Verlauf.
Danach begann mit der Wahl des Versammlungsleiters das umfangreiche Programm des
20.Kreisschützentages. Im Rechenschaftsbericht des Kreisschützenmeisters wurde klar dargestellt, dass die Schützenvereines des SSK 6 auch im vergangenen Jahr eine gute Vereinsarbeit im Sinne unseres Mottos: Hobby - Brauchtum – Sport geleistet haben. Die Höhepunkte im SSK 6, wie das Treffen der Schützenvereine zum Forstfest in Kamenz, das Schützen-und Volksfest zum 1.Mai in Bernsdorf, das Pfingstschießen in Höckendorf, die Kreismeisterschaften in den KK/GK Disziplinen in Hoyerswerda, der Bike Biathlon in Hoyerswerda sind Veranstaltungen, die von den Vereinen und von der Bevölkerung angenommen bzw. wahr genommen werden. Schwerpunkt der künftigen Arbeit muss es sein, in unseren bisherigen Aktivitäten nicht nach zu lassen und uns ganz intensiv mit der Nachwuchsgewinnung zu beschäftigen.
Der Bericht durch die Schatzmeisterin Inge Walter zeigte, dass wir im SSK 6 mit finanziellen Mitteln nicht üppig ausgestattet sind. Die vorhandenen Mittel aus Umlagen und Spenden wurden jedoch  sinnvoll und effizient eingesetzt. Das Prinzip der Sparsamkeit bleibt erhalten ohne geizig zu sein. Die Kassenprüfer bestätigten der Schatzeisterin eine gute Arbeit. Die Hinweise der Kassenprüfer werden künftig berücksichtigt.
Vor dem Sportbericht wurden verdienstvolle Schützen für ihre Tätigkeit um das Sächsische Schützenwesen ausgezeichnet: Dietmar Wilhelm von der PSG Königsbrück und Brigitte Kockert von SV Heideland Bröthen—Michalken erhielten die Jubiläumsmedaille 25.Jahre SSB und Andreas Klaus vom SV 1990 e.V. Hoyerswerda erhielt das Verdienstkreuz des SSB in Bronze.
Nach der Pause gab es den Bericht des Kreissportleiters von Thomas Schlicht. Er hob hervor, dass sich auch die sportlichen Wettkämpfe weiterentwickelt haben, Bei den Kreismeisterschaften in den KK/GK Disziplinen gab es 250 Starts mit zahlreichen neuen Kreisrekorden. Auch die Jugendlichen der SG Kamenz erreichten sehr gute Ergebnisse bei den Landesmeisterschaften. Dass es die Alten noch bringen, zeigte die Seniorenmannschaft des SV 1990 Hoyerswerda, die in der Disziplin KK Gewehr, Auflage mit ZF den Landesmeistertitel mit neuem Landesrekord errang. Im Namen des Vorstandes des SSK 6 bedankte er sich auch für die sehr gute Arbeit der Trainer, Übungsleiter und der Kampfrichter. Weiterhin kritisch erwähnte er die Meldetätigkeit der Vereine zu den Wettkämpfen. Hier mahnt er mehr Konzentration und Engagement an.
In der anschließenden Diskussion wurde von Hartmut Melzer, SV Pulsnitz kritisch angesprochen, dass bis heute keine Urkunden von den KM 2015 in den DLW Disziplinen erstellt wurden. Verantwortlich war hier als Ausrichter die SG Kamenz. Der 21.Kreisschützentag 2017 wird von der Schützengilde Bernsdorf organisiert.
Nach der Diskussion wurde über die Rechenschaftsberichte abgestimmt und der Vorstand des SSK 6 für seine Arbeit in 2015 entlastet.
Im letzten Tagesordnungspunkt wurden über 2 Anträge abgestimmt. Der Antrag zur Anschaffung eines Laserdruckers wurde mehrheitlich abgelehnt. Der Antrag zum Erwerb eines Softwarepakets zur weiteren Gestaltung und Sicherung der Homepage des SSK 6 wurde einstimmig angenommen.

Das Schlusswort hielt Hans-Joachim Schlicht und wünschte allen Mitgliedern des SSK 6 ein erfolgreiches
Sportschützenjahr gemäß unserem Motto „ Brauchtum – Hobby – Sport"


Das neue Jahr 2016 ist nun schon angebrochen. Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, unseren befreundeten Schützenfreunden und Euren Familien vor allen Gesundheit und auch ruhige Stunden beim Abspannen von dem Alltag. Mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen ist unser Sport.- und Veranstaltungskalender wieder sehr weit aufgestellt. Für ein jeden ist etwas dabei. Breit gefächert sind die Interessen unserer Vereinsmitglieder. So können wir Dank unseres Schützenstandes und auch unserer Maxime „Brauchtum-Hobby-Sport" die Freizeitgestaltung nachgehen. Hier kann ein jeder vom alltäglichen abschalten, seinen Hobby nachgehen und sogar sportliche Erfolge feiern. Da spielt es erst einmal nicht die Rolle ob es das Ziel sein soll, zum Beispiel Landesmeister zu werden. Es gibt sogar die kleine Freude bei einem Vereinsinternen Wettkampf einen Platz zu belegen. Unsere Webseite ist für das Jahr 2016 aktualisiert. Alle Ausschreibungen für das aktuelle Jahr stehen zum Download bereit. Dementsprechend sind die Protokolle 2015 im Archiv abgelegt. Wir wünschen allen ein erfülltes Jahr 2016 und vor allem Gesundheit.

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